Logopädischer Bericht 2005/2006
Therapeutische Maßnahmen:
- Rhythmikübungen
- singen
- Wahrnehmungsübungen im taktilen Bereich
- Lautanbahnungsübungen "sch" / "m"
- Silbenübungen "sch-Vokal" / "m"
- Wortschatzübungen "Ball" / "Auto"
Ergebnisse:
Die Übungen konnten etwas ausgebaut werden. Tom hat den Begriff "Ball" manchmal artikuliert.
Man konnte das Wort verstehen. Obwohl es noch etwas verzerrt war.
Die Lautübungen hat das Kind auf "sch" nachgeahmt, diesen aber noch nicht in die Silbenebene gebracht.
Ein Erfolg in der Beziehung auf Lautebene war aber doch zu verzeichnen.
Tom war in der Lage den Laut "m" in die Silbenebene zu integrieren und dies gelang ihm in zwei aufeinander
folgenden Therapieneinheiten. Es war ihm im Anlaut und im Ausland in Verbindung mit Vokalen in der Silbe
möglich und konnte den Bezug herstellen über die Wörter "O-ma" / "Ma-ma".
Ein Fortschritt in derTherapie ist im geringen Maß erkennbar.
Logopädischer Bericht 2007/2008
Therapeutische Maßnahmen:
- Laut- und Silbenübungen
- Übungen im taktilen Bereich
- kennen lernen verschiedener Körperteile
- Übungen mit seinem Namen
- Rhythmikübungen
Ergebnisse:
Inzwischen ist Tom eingeschult worden.
Es sind Veränderungen im Verhalten des Kindes bemerkbar.
Die Aufgaben sind die gleichen geblieben und hier gab es Fortschritte im Nennen seines Namens und im Antworten
auf die Frage: Heißt du Tom? - die Antwort: "Ja" und dieses häufiger, so das ich an keinen Zufall glaube.
Es gefällt Tom immer noch mit dem Rhythmus zu arbeiten. Die Körperteile werden nach wie vor in der Therapie
gezeigt und benannt. Reaktionen hierauf waren nicht erkennbar.
Die Laut- und Silbenübungen sind auf dem gleichen Niveau geblieben wie ich auch schon im letzten Bericht erwähnte.
Logopädischer Bericht 2008/2009
Therapeutische Maßnahmen:
- Aktivierung zur sprachlichen Äußerung
- Bewegungs-/Rythmusspiele
- singen von Kinderliedern
- Förderung der taktilen und auditiven Wahrnehmung
- Wortschatzerweiterung (Körperschema)
Ergebnisse:
Tom bereitet die logopädische Therapie immer noch sichtlich Freude. Er liebt es Lieder zu hören und diese mit klopfen
und summen rythmisch zu begleiten. Hin und wieder singt er sogar schon kurze Textteile mit. Hinzu gekommen ist eine
Sequenz in der der Junge verschiedene Instrumente kennen lernt und unterschiedliche Rythmen, wie zum Beispiel:
schnell-langsam, laut-leise erzeugen soll. Dies gelingt zum Teil schon sehr gut. Hauptschwerpunkt der Therapie ist aber
immer noch die Erarbeitung des Körperschemas. Es wird in jeder Stunde ein Lied gesunden, bei dem Tom einzelne
Körperteile zeigen muss.
Hier konnte der Junge weiter Fortschritte machen. Schwierig ist es seine Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten,
denn der Junge zieht sich immer wieder in seine "eigene Welt" zurück. Zudem wird Tom immer wieder durch seine
stark juckende Haut beeinträchtigt.
seine Logopädin